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Barskanmaz, Cengiz
Recht und Rassismus
Das menschenrechtliche Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse
Springer Verlag
978-3-662-59745-3
1. Aufl. 2019 / 419 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Das Buch untersucht den Schutz durch nationale und internationale Gesetze und Gerichte vor Diskriminierung vor allem in Form von Rassismus und Hassreden („hate speech“). Es folgt dabei einem interdisziplinären und rechtsvergleichenden Ansatz, der sozial- und kulturwissenschaftliche Theorien einbezieht, um Kriterien für die Analyse juristischer Aussagen zu gewinnen. Die Entscheidungen ausländischer Gerichte werden schlaglichtartig dargestellt, soweit sie für die Analyse relevant sind.

Zugrunde liegt die Frage, was heute unter Rassismus zu verstehen ist und welche sozialen Phänomene darunterfallen. Zentrale Bezugspunkte für die folgende Auseinandersetzung mit dem „Recht gegen rassische Diskriminierung“ sind die Europäische Antirassismusrichtlinie (Richtlinie 2000/43/EG), die Antirassismuskonventionen der Vereinten Nationen und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK).

Das deutsche Grundgesetz wendet sich in Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG gegen Rassismus, aber eine umfangreiche Dogmatik, die dem heutigen Phänomen des Rassismus gerecht werden kann, fehlt. Das vorliegende Werk leistet mithilfe eines differenzierten Verständnisses von Rassismus hierzu einen wichtigen Beitrag. Damit soll die These begründet werden, dass nur ein strukturelles Verständnis von Rassismus das Recht gegen Rassismus wirksam werden lässt.

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